Lemminge gehören zu den Nagetieren. Ihr Lebensraum ist die arktische Tundra, v.a. die Flechten- und Zwergstrauchtundra. Sie verbringen einen Großteil ihres Lebens unter der Erde oder unter dem Schnee, als Schutz vor Feinden und der Kälte. Sie halten keinen Winterschlaf und legen auch keine Nahrungsvorräte an.
Gattungen und Arten: (Grzimek 1979)
Im Folgenden soll besonders auf
die Entstehung von Lemmingzyklen,
deren Auswirkungen auf die Vegetation und auf
die natürlichen Feinde der Lemminge eingegangen werden.
Vorausgesetzt werden dabei Kenntnisse dichteabhängiger und -unabhängiger Faktoren, Grundlagenwissen zum Thema Räuber-Beute-Beziehungen auf der Basis der Volterraschen Regeln und Kenntnisse über die Existenz von Nahrungsketten bzw. -netzen.
Sek II: Ökologie
insbesondere Populationsökologie
Begon, Michael, Harper, J. L., Townsend, C. R. 1991: Ökologie: Individuen - Populationen- Lebensgemeinschaften. Birkhäuser Verlag, Basel
Townsend, Harper, Begon 2003: Ökologie. Springer, Berlin
Bick, Hartmut 1993 (2.Aufl): Ökologie. Gustav Fischer Verlag Stuttgart, Jena, New York
Irving, L. 1972: Arctic Life of Birds and Mammals. Including Man.- In: Hoar W. S., Jacobs, J., Langer, H., Lindauer, M. (Eds) : Zoophysiology and Ecology, Volume 2 . Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York
Remmert, Hermann 1980: Arctic Animal Ecology. Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York
Remmert, Hermann1992 (5.Aufl.): Ökologie. Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New York
Schwerdtfeger, Fritz 1978: Lehrbuch der Tierökologie. Paul Parey Verlag Hamburg, Berlin
Walter, H., Breckle S.-W. (Hrsg.) 1986: Ökologie der Erde, Band 3: Spezielle Ökologie der gemäßigten und arktischen Zonen Euro-Nordasiens. UTB, Fischer
Grzimeks Tierleben 1979, Band 11, S.319ff. dtv München